Was wirk­lich zählt, wenn alle Zah­len stim­men.

Es gibt einen Moment, in dem man nach Hau­se kommt, den Schlüs­sel lei­se in die Scha­le legt, das Licht im Flur anschal­tet – und merkt, dass man zwar alles erreicht hat, aber nie­mand da ist, der zuhört.Nicht, weil man nicht geliebt wird. Son­dern weil man oft woan­ders war – mit den Gedan­ken, mit der Prio­ri­tät, mit dem Fokus.

Nicht, weil man nicht geliebt wird. Son­dern weil man oft woan­ders war – mit den Gedan­ken, mit der Prio­ri­tät, mit dem Fokus.

Vie­le glau­ben, dass ein erfüll­tes Berufs­le­ben Opfer ver­langt. Dass Spit­zen­leis­tung zwangs­läu­fig auf Kos­ten des Pri­va­ten geht. Doch was, wenn genau das Gegen­teil wahr ist? Was, wenn ech­te Erfül­lung nur ent­steht, wenn bei­des Platz hat?

Drei Fra­gen, die hel­fen kön­nen, neu hin­zu­se­hen:

1. Wofür sage ich „Ja“ – und wozu müss­te ich „Nein“ sagen, damit die­ses Ja etwas wert ist?

Wir ver­lie­ren uns nicht in gro­ßen Ent­schei­dun­gen, son­dern in den klei­nen Zuge­ständ­nis­sen. Ein Mee­ting hier, eine Zusa­ge dort – bis der Kalen­der voll ist, aber das Herz leer. Klar­heit beginnt mit Gren­zen.

2. Bin ich wirk­lich da, wenn ich da bin?

Prä­senz ist kei­ne Fra­ge der Uhr­zeit, son­dern der Hal­tung. Die Augen heben, das Han­dy lie­gen las­sen, zuhö­ren, ohne zu pla­nen, was man als Nächs­tes sagt. Die Men­schen um uns spü­ren sofort, ob wir anwe­send sind – oder nur kör­per­lich anwe­send.

3. Was pfle­ge ich mit der­sel­ben Kon­se­quenz wie mei­ne Kar­rie­re

Wachs­tum ist kein exklu­si­ves Pri­vi­leg der Arbeit. Bezie­hun­gen, Freund­schaf­ten, Fami­lie – sie gedei­hen nur, wenn wir uns küm­mern. Nicht per­fekt, aber regel­mä­ßig. Nicht groß, aber auf­rich­tig.

Erfolg, der alles ande­re ver­drängt, ist oft ein stil­ler Miss­erfolg.

Doch Erfolg, der ein­ge­bet­tet ist in ein Leben mit Bedeu­tung, Nähe und Prä­senz – der bleibt.

Viel­leicht ist es Zeit, nicht nach mehr, son­dern nach ech­tem zu stre­ben.

Wenn du spürst, dass sich etwas ver­än­dern darf – in dei­nem All­tag, in dei­nem Füh­rungs­han­deln, in dei­nem Leben – dann lass uns spre­chen.
Ich beglei­te Füh­rungs­per­sön­lich­kei­ten dabei, nicht nur erfolg­reich, son­dern auch erfüllt zu füh­ren.