Der Dun­ning-Kru­ger-Effekt in der Chef­eta­ge

Man kennt sie: Men­schen, die mit gro­ßer Über­zeu­gung spre­chen – aber mit erstaun­lich wenig Sub­stanz. Im Mee­ting domi­nie­ren sie, im Zwei­fel ent­schei­den sie – und lie­gen trotz­dem oft dane­ben. Das ist kein Zufall, son­dern Psy­cho­lo­gie in Akti­on: der Dun­ning-Kru­ger-Effekt.

Er beschreibt ein ein­fa­ches, aber fol­gen­rei­ches Mus­ter: Wer wenig weiß, über­schätzt sich. Und wer sich über­schätzt, wirkt kom­pe­ten­ter, als er ist. Tra­gisch wird es, wenn dar­aus Kar­rie­re ent­steht.

War­um das gefähr­lich ist?

Weil Selbst­über­schät­zung oft aus­sieht wie Füh­rungs­stär­ke – und ech­te Kom­pe­tenz sich häu­fig lei­ser zeigt.

So ent­steht ein Teu­fels­kreis:

🗣️ Wer laut ist, wirkt über­zeugt.

❌ Wer nicht zwei­felt, gilt als ent­schei­dungs­stark.

🧠 Wer nach­denkt, wirkt zöger­lich.

Das führt dazu, dass sich nicht die Fähigs­ten nach oben arbei­ten – son­dern die, die am sel­tens­ten an sich zwei­feln.

Was ech­te Füh­rung aus­macht?

Nicht das Feh­len von Unsi­cher­heit, son­dern der klu­ge Umgang mit ihr. Wer führt, muss Fra­gen zulas­sen – auch die eige­nen.

Denn die größ­te Gefahr in der Füh­rung ist nicht der Irr­tum über ande­re, son­dern die Illu­si­on, selbst davor gefeit zu sein.

Hin­se­hen hilft. Vor allem in den Spie­gel.

Manch­mal braucht es einen Spie­gel von außen.
Als Füh­rungs­kräf­te­coach beglei­te ich dich ger­ne dabei, blin­de Fle­cken zu erken­nen, Klar­heit zu gewin­nen – und wirk­sam zu füh­ren.

Klar. Reflek­tiert. Ohne Selbst­täu­schung.